Puerto Vallarta / Guadalajara  18.12.-25.12.09

Nach 8 Wochen Mexico werden wir uns nun von diesem wunderschönen Land verabschieden. Wir haben hier sehr viel erlebt und wir wissen schon jetzt, eines Tages werden wir wieder kommen :).

Die letzten Tage haben wir in Puerto Vallarta und Guadalajara verbracht. Guadalajara wird uns besonders in Erinnerung bleiben. Wir haben dort sehr viele Leute kennengelernt und einen schönen Weihnachtsabend gefeiert :).

Wir senden euch zum letzten mal liebe Grüsse aus Mexico
Melanie + Roberto

Mexico/Manzanillo 17.12.09

Aus unseren geplanten 2 Tage sind plötzlich 5 Tage Mexico City, D.F. geworden. Die Stadt ist riesig, man sagt sogar es sei mit seinen 30 Millionen Einwohner (genau kann es niemand sagen) eine der grössten Städte der Welt. Wir fanden uns aber trotzdem sehr gut zurecht .... so hat es doch ein sehr einfaches Metro System für nur 2 Pesos (-.15 CHF) pro fahrt. Diese Metro ist aber absolut nicht mit europäischen Metros vergleichbar, alles geht viel schneller, eng, heiss, Türen sind nur kurz geöffnet, ohne reinquetschen geht es nicht, die Wagon sind immer überfüllt. So soll es wegen Platzmangel, zu Stosszeiten sogar Wagons für Frauen und welche für Männer geben. Mit unserem Tramper in eine Metro, unmöglich... also fuhren wir vom Busbahnhof zum Hostel mit einem „sicheren" Taxi. Leider hatten unser Taxifahrer einige Probleme unser Hostel zu finden .... diese Strasse gäbe es gar nicht, es ist Streik bla bla bla, also fuhren während ca. 1h durch die Stadt und zuletzt sogar im Kreis und hörten uns seine Lebensgeschichte an. Zum Glück haben wir den Fahrpreis schon vorher vereinbart. Unser Hostel hätte Zentraler gar nicht liegen können ..... direkt beim Zocalo (Zentralplatz) .... einer der grössten Plätze der Welt. Zur Zeit steht eine riesige Eisbahn auf dem Platz. Am 6.Dezember durften wir miterleben wie diese, mit einem Riesenfest, eröffnet wurde. Gemäss Bürgermeister sei es die grösste Eisbahn der Welt....wohl kaum :). Neben der Eisbahn hatte es auch noch eine Bobbahn, Zelt für Schneeballschlachten und eines für die kleinen um Schneemänner zu bauen. Der ganze spass ist gratis .... was langes anstehen und warten mit sich brachte. Wir haben gerne verzichtet und uns von der Tribüne aus mit zugucken amüsiert.

Mexico City liegt auf 2240 Meter in einem ausgetrocknetem Seebett, umrandet von Gebirge und hat einiges an Geschichte zu erzählen....wir haben sehr viel spannendes, erstaunliches aber auch schockierendes über die Vergangenheit von Mexico dazu gelernt. Da wir euch aber nicht langweilen wollen, lassen wir genaue Erzählungen nun lieber sein :). In den 5 Tagen haben wir einiges in und rund um Mexico City D.F., besichtigt .... Basilica de Guadalupe, Templo Mayor, Centro Historico, Zocalo, Palacio National, Pyramiden von Teotihuacan, Catedral Metropolitana, Xochimilco (mit dem Boot unterwegs), Museo Nacional de Antropologia, Museo Casa Diego Rivera y Frida Kahlo und und und...

Nach 5 Tagen Mexico City hatten wir genug von Smoke, Krach und wir sehnten uns wieder nach Strand. Also bestiegen wir den nächsten Nachtbus und fuhren nach Zihuatanejo. In Zihuatanejo hat es uns sehr gut gefallen und wir haben es sehr bereut, dass wir nach 4 Tagen bereits weitergereist sind. Momentan sind wir in Manzanillo und hier ist absolut nix los, ausser einem toten Fisch haben wir niemanden am Strand gesehen :(, Finanzkrise lässt grüssen :( .... naja so haben wir endlich zeit ein paar Sachen zu erledigen. Morgen geht es weiter nach Puerto Vallarta... gemäss Lonely Planet soll der beach traumhaft sein :).

Ach ja, übrigens wir haben den Moskitos den Krieg angesagt !!! Wir sind ja eigentlich ganz friedfertige Menschen ... wir erdulden Strandverkäufer die einem im Minuten Takt versuchen Hängematten, Sombreros, Schmuck zu verkaufen ... bleiben anständig wenn mal wieder was auf der Quittung steht was wir gar nicht gekauft haben und erdulden jede Verspätung des öffentlichen Verkehrs schweigsam ....aber diese blutsaugenden Mistdinger bringen uns noch zum Wahnsinn :(. Nicht nur das wir denn Sinn dieser Biester nicht verstehen .... nein sie müssen uns auch noch quälen. Mittlerweilen gehen wir jede Nacht vor dem einschlafen auf die Jagd und haben sogar einen Gecko (liebt Mücken :)) in unser Zimmer umgesiedelt :). Unser Retter !!!

Wir senden euch grüsse aus Manzanillo und hoffen ihr leidet nicht all zu stark unter dem Weihnachtstress.

PS: Happy happy Birthday Cedi !!!! Hinäch gönnä mir üs ä Glas Wi u stossä uf di 30igscht a :).

Mexico/Oaxaca, 3.12.09

Unser gestriger Tagesausflug war super :). Wir haben mal wieder viel dazu gelernt und viel gelacht. Unser Guide war ein kleiner Clown. Gruppe bestand aus uns, 4 älteren und 3 jungen Mexikaner....auf Hälfte der Strecke haben wir noch eine Japanerin aufgegabelt. Die arme sprach absolut kein spanisch und auch kein Wort englisch (keine Ahnung wie sie es so weit ins Landesinnere von Mexico gelangt ist!??) .... sie war im falschen Bus unterwegs und wir haben sie hilfsbereit aufgenommen.

Als erstes lernten wir eine besondere Persönlichkeit kennen, den Baum von El Tule. Der breiteste Baum der Welt. 2000 Jahre alt, 42 m hoch, 58 m breit, 636 t schwer. Danach ging es weiter zu einer Weberei der Zapoteken. Uns wurde erklärt wie aus Schafswolle Teppiche produziert werden. Die Farben werden nach wie vor natürlich hergestellt und verlieren ihren Farbton auch nach 50 Jahren nicht .... um die Farben zu produzieren benötigen sie den roten Farbstoff eines Insektes (sehr sehr eklig) und verschiedene Pflanzen. Die Teppiche sind wunderschön, leider für uns nicht erschwinglich. Unser nächster Halt waren die versteinerten Wasserfälle von „Hierve El Agua". Wunderschön, Aussicht war atemberaubend .... seht euch die Fotos an. Natürlich besuchten wir auch noch eine Mezcal Fabrik (Schnaps von Mexico). Wir haben aber darauf verzichtet den Wurm zu essen .... unser Mexikanischen Mitreisenden waren da bedeutend mutiger. Als letztes besuchten wir die Ruinen von Mitla. Wir hörten sehr viel über die Geschichte der Zapteken und staunten wieder einmal mehr über die bauten aus so früher Zeit. Gem. Guide ist die rote Farbe an den Ruinen, Originalfarbe....beinahe unvorstellbar da die Ruinen schon 1400 Jahre alt sind und nur 10% davon wurden renorviert. Bis heute ist auch nicht erklärbar wie die schweren Steine von den entfernten Berge, an diesen Ort gelangten .... so gab es doch zu dieser Zeit noch kein Rad und kein Esel/Pferd in Mexico.

Morgen früh geht unsere Reise weiter in die Hauptstadt Mexico City .....

Mexico/Oaxaca, 1.12.09

Nach 5 Tagen nix tun und am Strand rumliegen haben wir uns gestern aufgerafft und uns auf den Weg nach Oaxaca gemacht. Wir entschieden uns für den kürzeren, billigeren Weg über die Berge ...die kürzere Strecke entpuppte sich als eine ziemlich wahnsinnige Slalomartigen 6-stündigen Fahrt in einem Kleinbus/Van. Ab und zu hielt er an pickte Leute (von wo auch immer die kamen) am Strassenrand auf. Erstaunlicherweise haben unser Mägen gut mitgespielt (waren mal wieder die einzigen Touristen), was leider bei den Mexikanern nicht immer so war :(.

Oaxaca ist eine wunderschön, farbige, 300‘000 Menschen Stadt. Eine Stadt mit sehr viel Geschichte, Kirchen (ca. 50) und Museen. Sie liegt in mitten der Berge auf 1600 Meter. Die Gegend ist sehr trocken, es hat viele Kaktus.... Wetter ist perfekt, am Tag 30 Grad, in der Nacht 6 Grad. Wenn wir nicht ein Hund mit einem Vogel (Vogel pfeift andauernd, Hund fängt an zu bellen...so geht es hin und her ab 5 Uhr morgens) in der Nachbarschaft hätten, wäre die Temperatur perfekt zum ausschlafen.
Was uns besonders beeindruckt hat, ist die spezielle Esskultur. Eine Spezialität der Gegend sind zum Beispiel „Chapolines". Die bekommt man entweder in traditionellen Gerichten, einfach so zum knabbern oder sogar auf der Pizza Oaxacena. Wir haben uns aber gegen eine Versuch der „gerösteten Heuschrecken" entschieden. Die Stadt ist auch die Hochburg der „Moole", eine dicke schwarze süss-scharfe Sauce aus bitterer Schokolade und mindestens 15 anderen (die wir lieber nicht kennen) Zutaten. Robi hat diese auf dem Markt getestet und ich habe mich köstlich ab seinem verzogen Gesicht amüsiert....hihihi :).

 
Für Morgen haben wir eine Tour gebucht und freuen uns schon auf die Erlebnisse.

Mexico/Puerto Escondido, 29.11.09

So es ist wieder mal an der Zeit von unseren letzten Erlebnissen zu berichten :)

Isla Mujeres war wunderschön. Wir trafen unsere alten Bekannten aus Belgien wider und verbrachten 4 gemütliche Tage auf der Insel. Die Insel haben wir mit einem Roller erkundet und so einige schöne Plätze gefunden. Die Wirbelstürme Emily und Wilma im 2005 haben leider einige teile der Insel beschädigt :(.

Nach Isla Mujeres ging unsere Reise weiter nach Merida. Nach 4.5h fahrt sind wir im heissen, smokigen Merida angekommen. Eine Grossstadt mit sehr viel Verkehr, das einzige Sehenswerte war der Zocalo im Zentrum. Wir hatten jedoch Glück, 21.November ist ein wichtiger Feiertag der Mexikaner, Tag der Revolution. Am Abend waren die meisten Strassen gesperrt und es wurde überall gefeiert. Ein 3 Stündiger Umzug zog durch die Gassen der Stadt. Die Mexikaner sind sehr patriotisch.

Am nächsten Tag besuchten wir die bekannten Ruinen von Chichen itza. Als wir ankamen war es leider bereits mittagszeit und wir brätelten mit 100erten von anderen Touristen, in der Hitze. Unser Guide, ein älterer aber leider sseeehhhr leise sprechender Mexicaner, erklärte uns die Traditionen der Mayas. Sehr bekannt in der Mayawelt war das Spiel *Juego de Pelota*. Gespielt wurde mit Schirmbein, Hüfte und der Schulter. Das Ziel war ein Lederball durch ein kleinen Steinring zu werfen. Die Teams bestanden aus 3-4, oft sehr bedeutenden Männern. Es gab aber auch Spiele in welchem die Mannschaft nur aus Sklaven/Gefangen bestanden. Die Zuschauer waren ebenfalls nur hochrangige Mitglieder der Gemeinschaft. Die Sieger wurden geköpft und die Verlierer opferten sich aus Schande selbst. Zu Siegen war eine Ehre! Die Mayas waren sehr gute Mathematiker, exzellente Architekten und hatten ein grosses Wissen in der Astrologie.

Der nächste Tag war wieder mal einer von diesen Übergangstagen .... rumsitzen, warten und weiter geht die reise. Um 20 Uhr startete unsere 14h fahrt nach Tuxtla Guiterrez. Naja über Tuxtla gibt es nicht viel zu berichten. Grossstadt, Hauptstadt vom Chiapas, lärmig, riesig, smokig und absolut nicht Touristisch. Wir erkundeten ein wenig die Stadt (ausser dem Zocalo gab es leider nix zu besichtigen) und sahen den ganzen Tag keinen einzigen Touristen, oder Souvenirläden. War angenehm einen ganzen Tag kein einziges mal *no gracias* zu sagen :). Am Abend darauf fuhren wir, erneut mit einem Nachtbus (11h), weiter nach Puerto Escondido. War eine spezielle fahrt. Unser Sitznachbar, einen junger Mexicaner, hatte leider Alpträumen. Er brummte, stöhnte, zuckte, schrie und erschreckte uns und andere immer wieder. Zusätzlich gab es einige stopps unterwegs und 5 Militär-/Polizeikontrollen. Schlussendlich war es eine sehr lange Nacht mit wenig Schlaf.

So und jetzt sind wir in Puerto Escondido, unser erster Stopp an der Pazifikküste. Ein Ort der vorallem unter den Surfern bekannt ist. Kleines Fischerdorf welches sich aber immer wie mehr zu einem Touristischen Ort wandelt. Am langen, wunderschönen Stand ist leider baden verboten .... Strömung zu stark, Wellen zu hoch, Perfekt für Surfer. Zum Glück hat es in der Nähe noch 2 kleine, schöne Buchten in welchen Baden erlaubt ist. Und genau dies werden wir jetzt auch tun, denn 33 Grad sind nur im Wasser erträglich.... :). Wir senden euch liebe Grüsse und viel wärme in die kalte Schweiz.

Mexico/Playa del Carmen, 16.11.09

Hoi zämä :)
Während der letzten 5 Tagen sind wir nur faul am Strand Rumgelegen. Wetter war super, schwimmen, bräunen, sich um nichts kümmern, relaxen...einfach genial :). Uns hat es hier sehr gut gefallen. Playa del Carmen hat für jeden Geschmack was ... Shopping, viele Restaurants, Souvenir Läden und einen schönen Beach.

Morgen geht unsere Reise weiter zur Insel Mujeres.
Wir senden euch sonnige Grüsse aus Playa del Carmen

Mexico/San Cristobal de las Casas, 3.11.09

Hola amigos estamos en Mexico !!!!

Nach einer Woche in Tamarindo, fuhren wir früh am morgen nach Liberia um unser Auto abzugeben. Liberia hat leider nicht viel zu bieten und somit ging unsere Reise nach 2 Tagen weiter in Richtung Mexico. Da die Flüge von Costa Rica nach Mexico sehr teuer sind, haben wir uns für die etwas mühsame, aber bedeutend günstigere Bus Variante entschieden. Also sassen wir 2 Tage (40h) im Bus und durchquerten Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala. In El Salvador mussten wir übernachten. Während dieser Reise haben wir viele Grenzen und Kontrollen passiert und verbrachten sehr viel Zeit mit warten und anstehen. Wir waren die einzigen Touristen, ausser Etappenweise ein Italiener und eine Schwedin. Wir sahen unterwegs sehr viele Kühe, Pferde, ein paar Vulkane und leider sehr viel Armut. Der Grenzübergang von Guatemala nach Mexico war ein feucht, nasses Erlebnis. Kurz vor dem Grenzübergang fing es wieder einmal unglaublich an zu regnen. Da unser Bus unter Zeitdruck stand, durften wir für den Ausreisestempel von Guatemala, in knietiefem Wasser anstehen. Obwohl der Zollbeamte 30 cm Wasser in seinem Zollhaus hatte, lies er sich nicht aus der Ruhe bringen, machte seinen Job vorbildlich und prüfte jeden exakt. Kurz nach der Grenze erreichten wir unser Ziel Tapachula. Viva Mexico!! In Tapachula blieben wir 2 Tag und sammelten erste Eindrücke .... wir haben Tacos und Buritos gegessen, tranken Sol und genossen die Latino Musik.

Unsere Reise ging weiter nach San Cristobal de las Casas...leider bedeutete dies erneut in den Bus zu steigen. Zum Glück dieses mal nur für 8 Stunden. San Cristobal de las Casas ist eine sehr bekannte Kolonialstadt und liegt auf 2100 Meter. Die Stadt war uns sofort sympathisch. Die Leute sind sehr freundlich und es hat sehr viel Sehenswürdigkeiten zum entdecken. Dieser Ort ist sehr beliebt, es hat massenhaft Touristen und wir haben schon mit einigen Leuten Bekanntschaft geschlossen. Leider ist es hier etwas kälter und wir mussten Jeans und Jacken wieder auspacken. Besonders die Nächte sind sehr frisch, 8 bis 10 Grad. Im Zimmer ist es beinahe so kalt wie draussen...zum Glück haben wir 5 Wolldecken und sogar wieder einmal warmes Wasser in der Dusche *jupi*. Heute haben wir einen Ausflug zu den Städten Chamula und Zinacantan unternommen. Wir erhielten Einblick in die Maya Kultur und Ihre heutige Lebensweise. Da unsere Tour nur aus 3 Leuten bestand, hatte unser Guide sehr viel Zeit uns einiges zu erklären...wir haben heute sehr viel dazu gelernt. War ein spannender Tag !!!

Costa Rica/Tamarindo Beach, 23.10.09

Regenwetter.... und endlich finden wir Zeit euch über unsere Erlebnisse von den letzten 10 Tag zu berichten. Sehr viel haben wir erlebt. Costa Rica ist ein wunderschönes Land, kleine Schweiz von Mittelamerika....grün, grün, grün....viel Kühe und Pferde und noch viel mehr Berge.

Nachdem wir in San José unser Auto gefasst hatten, fuhren wir nach La Fortuna. Ein kleines Städtchen, direkt am noch aktiven Vulkan Arenal. Da man nicht selbständig zum Vulkan gelangt, buchten wir für den nächsten Tag eine Tour. Als erstes stand Baden in den heissen Bädern von Baldi auf dem Programm. 25 Bäder, zwischen 35 und 63 Grad warm...ein Traum :), Entspannung pur. Die Bäder werden durch den Vulkan gewärmt. Am Nachmittag wurden wir von unserem Tour Bus abgeholt und weiter ging es Richtung Vulkan. Unterwegs machten wir eine 2h Dschungelwanderung. Da es regnete hatten sich leider alle Tiere im Busch versteckt, ausser den Mücken natürlich....war trotzdem ein spannendes und vorallem nasses Erlebnis. Am Abend besichtigten wir den Vulkan....Wahnsinn !!! Als es dunkel wurde sah man die Lava glühen und den Berg runter fliessen. Ein Erlebnis welches wir sicherlich in Erinnerung behalten werden. Leider begegneten wir auf der Heimfahrt einem schlimmen Unfall. Die Strassen in Costa Rica sind nicht besonders gut, meist gespickt von Schlaglöchern. Ein Taxi und ein Bus kollidierten. Da dies für uns mind. 2 Stunden warten bedeutete, entschied unser Tourguide einen Bus auf der anderen Seite zu ordern...somit liefen wir die Strecke, vorbei am Unfall bis auf die andere Seite. Ein unschönes Erlebnis welches wir bestimmt auch nie mehr vergessen werden.

In La Fortuna gab es noch einiges zu besichtigen. Ein wunderschöner Wasserfall, Bach mit vielen farbigen Fröschen und die Lagune. Die Lagune ist der grösste See von Costa Rica....naja wir haben dies erst nach einiger Zeit festgestellt. In unserer Vorstellung entsprach die Lagune einem kleinen Krater mit Wasser und so fuhren wir dem See entlang auf der Suche nach einer Lagune bei welcher wir schon lange waren :).

Nach 3 Tagen in La Fortuna ging unsere Reise weiter nach Sta Elena/Monteverde, den 1800 m hoch gelegenen Regen- und Nebelwälder. Die Anreise war ein Abenteuer. Die letzten 30km waren eine 2h Herausforderung für unsere Nerven und vorallem für das Auto. 1,2, evt. 3 Gang, auf und ab, Löcher, Steine und vorallem keine geteerten Strassen. Gemäss ansässige in La Fortuna ist die Strasse auch mit einem normalen Auto befahrbar....wir würden dies aber niemandem empfehlen, 4x4 ist auf dieser Strecke ein muss. Sta Elena ist ein kleines verschlafenes Städtlein mitten im Wald. Da zur Zeit in Costa Rica Nebensaison/Winter ist, fanden wir schnell ein günstiges Hotel...in welchem wir auch die einzigen Gäste waren. Am nächsten Morgen machten wir einen Ausflug in die Wälder. Wir wanderten auf Hängebrücken durch den Nebelwald.

Da es an der Karibikküste seit Tagen regnete schmissen wir unser Pläne über den Haufen und fuhren weiter in Richtung Pazifikküste. Unser erster Ziel war Playa Samara. Wunderschön :) !!!! Endlich Sonne, Meer und Strand. Für $35 fanden wir ein Traumzimmer, inkl.Frühstück , mit Privatstrand und Jacuzzi. Leider blieben wir nur 2 Tage, im nachhinein war dies der schönste Strand den wir hier in Costa Rica bis jetzt gesehen haben. Unser nächstes Ziel wäre eigentlich ein benachbarter Strand gewesen, leider erreichten wir diesen aber nicht. In der Nacht hatte es geregnet und viel Strassen waren überflutet. Also fuhren wir wider zurück und erreichten mit einigen Umwegen und 5 Stunden fahrt Tamarindo Beach. Unterwegs hatten wir einige Erlebnisse, wie schon erwähnt überflutete und schlechte Strassen, einen Schwarzfahrer der leider die Fahrt nicht überlebt hatte, 2 Australierinnen die uns eine weile begleiteten und den beinahe Zusammenstoß mit einem kleinen Leopard, welchen wir nur dank Robis schnellen Reflexen verhindern konnten.

Seit 2 Tagen sind wir nun schon in Tamarindo und wir bleiben noch eine weile. Bis jetzt hatten wir in Tamarindo nur Regenwetter, der Hurrikan von Mexico sendet uns diese schlechte Wetter. Wir können uns aber nicht beklagen, hatten bis jetzt sehr viel Glück mit dem Wetter und ein paar Tage relaxen, nichts tun ist zwischendurch auch ganz toll :).

So das wäre es für den Moment, entschuldigt den langen Bericht und jetzt noch ein paar Fotos :).

Costa Rica/San José, 12.10.09

Buenos Dias :)! Nun sind wir in Lateinamerika angekommen. Flug von Miami nach San José hat reibungslos funktioniert. Seit 3 Tagen sind wir nun schon in der Hauptstadt. San José ist allerdings keine Stadt zum verlieben. Enge Gassen, viel Verkehr und viel Stolpersteine auf den Strassen :) ....die 2,3 Sehenswürdigkeiten hatten wir schon innert kürzester Zeit besichtigt.

Da wir unser Zimmer in San José bereits bis Dienstag bezahlt hatten und wie gesagt in dieser Stadt nicht viel los ist, haben wir für Sonntag ein Tour gebucht. Auf dem Programm stand: Besichtigung des Vulkanes „Vulcan Poase" und Besuch eines Nationalparkes. Den Vulkan konnten wir leider nicht so gut sehen, es war zu neblig....dafür konnten wir aber einige einheimische Tiere im Nationalpark bewundern :). Kuckt euch die Fotos an, sagen mehr als Worte :).

Wir haben uns entschieden nochmals ein Auto für 2 Wochen zu mieten....morgen geht es los in Richtung Karibikküste :).